FAQ - Fragen und Antworten

FAQ

Haben Sie Fragen, die nicht gestellt oder nur unzureichend beantwortet sind? Sie sind herzlich willkommen uns zu besuchen!
Bitte vereinbaren Sie einfach einen Tag vorher einen Termin mit dem zuständigen Betriebsleiter. Im Allgemeinen wird unsere Belegschaft Ihnen auch ohne vorherige Terminabstimmung einen Einblick gewähren, wenn sich dies nicht mit Trauerfeierlichkeiten oder anderen Verbindlichkeiten überschneidet. Sie können den jeweiligen Ansprechpartner auf den individuellen Webseiten unserer Krematorien finden (siehe Standorte).

Die Zahl der Feuerbestattungen nimmt stetig zu. Besonders in den östlichen und nördlichen Bundesländern erreicht der Anteil der Feuerbestattungen inzwischen weit über 50 Prozent, in den Städten über 75 Prozent.

Die Evangelische Kirche und die Katholische Kirche akzeptieren die Feuerbestattung. Sie legen allerdings Wert darauf, dass die Hinterbliebenen am Abschiedsprozess angemessen teilhaben können. Bei orthodoxen Juden und Moslems ist die Einäscherung nicht erlaubt; bei Hindus und Buddhisten ist sie die übliche Bestattungsmethode.

Der Sarg wird in den Kühlbereich des Krematoriums transportiert bis die Kremation stattfindet. Der Name des Verstorbenen wird mehrmals mit den für die Kremation erforderlichen Unterlagen abgeglichen. Dazu wird ein Namensschild auf dem Sarg angebracht. Außerdem wird jedem Sarg vor der Kremation ein feuerfester Schamottstein mit einer eindeutigen Identifikationsnummer beigelegt. Dieser Nummernstein verbrennt nicht und kann auch nach der Kremation die Asche eindeutig dem Verstorbenen zuordnen.

Ja. Alle unsere Krematorien sind mit einer Nachbrennkammer und moderner Filtertechnik ausgestattet. Die Filter verhindern das Freiwerden von schadstoffhaltigen Emissionen und unterschreiten dabei die – in Deutschland sehr strengen – gesetzlichen Anforderungen um ein Vielfaches. Viele Emissionswerte werden durch kontinuierliche Live-Messungen direkt überwacht. Außerdem gibt es regelmäßig zusätzliche Messungen durch unabhängige Institutionen wie zum Beispiel das regionale Umweltamt.

Am besten Sie schauen sich das Ganze vorher persönlich an. Das können Sie als Angehöriger eines Verstorbenen, aber auch, wenn Sie selbst zu Lebzeiten Ihre eigene Bestattung planen wollen, wie das heute viele Menschen tun. Moderne Krematorien sind Häuser der offenen Tür, wo die Mitarbeiter sie gerne umfassend informieren und Ihnen Antworten auf alle Ihre Fragen geben. Auch Gruppen können sich zu Führungen anmelden.

Nein. Die Einäscherung erfolgt, sobald alle Formalitäten abgewickelt sind und die Trauerfeier stattgefunden hat. Es kann vorkommen, dass ein halber Tag Wartezeit entsteht, aber es wird niemals auf eine bestimmte Anzahl von Särgen gewartet.

Nein. Pro Einäscherungsvorgang wird, so schreibt es auch das Gesetz vor, immer nur ein Sarg an das Feuer übergeben. Das ist bei uns auch technisch gar nicht anders möglich. Die Einführungszeit und der Zeitpunkt der Ascheentnahme werden im Krematoriumsverzeichnis notiert.

Im Krematorium erhält jeder Verstorbene eine Einäscherungsnummer. Erst wenn alle nötigen Papiere vorhanden sind, erfolgt die Freigabe zur Einäscherung. Zur Sicherheit wird in jede Urne ein Schamottstein verbracht, auf dem die Einäscherungsnummer eingeschlagen ist. Er dient dazu, die Asche auch später auf dem Friedhof identifizieren zu können.

Ja, das ist gesetzlich so vorgeschrieben. Denn im Zweifel ist eine Exhumierung bei Asche nicht mehr möglich.

In der Regel in einer Kirche oder einer Kapelle. Aber sie kann auch direkt vor der Einäscherung im Krematorium stattfinden. In den meisten Häusern von uns gibt es einen Trauerraum, in dem Sie Ihre Feier gern abhalten können.
Wenn ich einer anderen als der christlichen Religion angehöre, wird bei der Trauerfeier darauf eingegangen?
In modernen Krematorien auf jeden Fall. Dort wird individuell auf alle machbaren Wünsche eingegangen. Sie selbst können Rituale, die Zeremonie, Musik, Gesang, Tanz und Dekoration bestimmen. Sie haben auch alle erdenkliche Zeit, Abschied zu nehmen. Die Abschiedszeremonie kann direkt vor der Einäscherung im Krematorium in einem dazu ganz persönlich hergerichteten Trauerraum stattfinden.

Das ist eine ganz persönliche Entscheidung. Manche Menschen mögen den Verstorbenen nicht einmal mehr im offenen Sarg anschauen, andere wieder wollen ihre Angehörigen bis zum Ende begleiten. Psychologen sagen, für die Trauerarbeit sei es hilfreich, angemessen Abschied genommen zu haben. Viele Trauernde sagen hinterher: „Ich konnte mir nicht vorstellen, das eine Einäscherung so feierlich und würdevoll sein könnte.“ Wichtig ist letztlich, wie man den Verstorbenen und seinen letzten Weg in Erinnerung hat.

Das ist noch ganz unterschiedlich. Es kann sich über Wochen hinziehen. Moderne Krematorien erledigen dies inzwischen in wenigen Tagen. Die Einäscherung erfolgt dort, sobald alle Formalitäten erledigt sind und die Trauerfeier stattgefunden hat.

Die Asche kann in einem Familiengrab, Kolumbarium oder Urnengrab beigesetzt werden. Außerdem kann die Asche an dafür vorgesehenen Stellen auf dem Friedhof verstreut werden. Auch eine Seebestattung, d.h. die Übergabe der Asche auf hoher See, ist möglich.

Metallimplantate im Körper von Verstorbenen verbrennen nicht mit und werden nach der Einäscherung aus der Asche entnommen, bevor diese in die Urne gefüllt wird. Alle Mitglieder von Die Feuerbestattungen stellen das Metall zum Recyceln zur Verfügung und spenden den Erlös einem guten Zweck.

Ja, das können wir für Sie arrangieren – völlig unproblematisch. Sie können auch Ihren Bestatter um Hilfe bitten.

Prinzipiell, ja. Die Kosten für ein neues Erd-Grab sind wesentlich höher als die Kosten einer Kremation. Ein Urnengrab benötigt wesentlich weniger Fläche als eine Sarggrabstelle und ist somit wesentlich günstiger.

Ja. Außerdem sind die meisten unserer Krematorien Mitglied der RAL Gütegemeinschaft für Krematorien und Mitglied in der Vereinigung “Die Feuerbestattungen”. Mitglieder in den eben genannten Institutionen stellen an sich selbst höhere Qualitätsanforderungen als es das Gesetz verlangt. Die unabhängige RAL Gütegemeinschaft vergibt ihre Zertifizierung nur wenigen Krematorien und diese werden regelmäßig auf diverse Kriterien hin überprüft.

Wir ermutigen Sie Ihren Bestatter des Vertrauens rechtzeitig aufzusuchen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, dass auch wirklich alle Ihre Wünsche – auch nach Ihrem Tod – umgesetzt werden. Informieren Sie außerdem Ihre nächsten Angehörigen. Idealerweise hinterlassen Sie eine handschriftliche Verfügung, dass Sie eine Feuerbestattung wünschen. Vorsicht: Schreiben Sie es nicht nur in Ihr Testament, denn dieses wird manchmal erst eröffnet, nachdem die Bestattung bereits erfolgt ist.